Mediziner-Latein – 10 Fachbegriffe, um den Arzt besser zu verstehen

Abgelegt unter: Krankheiten von Corinna am 17 January 2011 um 10:00 Uhr

Kennen Sie das auch? Sie sitzen vor Ihrem Hausarzt und verstehen nur Bahnhof? Im Folgenden werden Ihnen zehn medizinische Fachbegriffe vorgestellt, die Ihnen bei Ihrem nächsten Arztbesuch helfen sollen, mitreden zu können.

  •  Pneumonie: Wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine Pneumonie diagnostiziert, dann sind Sie an einer Lungenentzündung erkrankt. Gefährlich ist eine Lungenentzündung für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, d.h. Kindern und älteren Personen.
  • Akutes Abdomen: Dabei handelt es sich um einen plötzlich einsetzenden Schmerz im Bauch. Es handelt sich, um ein ernstzunehmendes Symptom für eine lebensbedrohliche Erkrankung im Bauchhöhlenbereich.
  • Hyponomie: Sie haben in diesem Fall einen zu niedrigen Blutdruck. Die Vorsilbe „hypo-“ bedeutet immer „zu wenig“. Bei einem zu niedrigen Blutdruck werden die Organe und das Gehirn nicht mit genug Sauerstoff versorgt und arbeiten daher nur suboptimal.
  • Adipös: Eine Person wird als adipös bezeichnet, wenn sie fettleibig ist. Fettsucht (auch Adipositas genannt) wird dann attestiert, wenn der Fettanteil am Körpergewebe bei Männern mehr als 20 und bei Frauen mehr als 25-30 Prozent beträgt.
  • Dyspnoe: Dyspnoe ist der medizinische Ausdruck für eine akute Atemnot, wobei deren Symptome und Folgen sehr unterschiedlich ausfallen können. Der Begriff wird aus den griechischen Wörtern „dys“ (schwierig) und „pnoe“ (Luft) hergeleitet.
  • Flatulenzen: Bei dieser Diagnose leiden Sie unter Blähungen. Besonders häufig treten Flatuenzen bei Babys auf, da sich deren Magen schnell mit Gasen oder Luft aufbläht.
  • Klimakterium: Dieser Begriff ist ein Synonym für die Wechseljahre der Frauen, die meist im Alter zwischen 45 und 50 Jahren einsetzen.
  • Appendizitis: Eine Appendizitis kennzeichnet eine Blinddarmentzündung und zwar genauer gesagt des Wurmfortsatzes (Appendix vermiformis).
  • Zystitis: Ihr Arzt hat eine Blasenentzündung bei Ihnen diagnostiziert. Generell sind häufiger Frauen davon betroffen, da durch die kürzere Harnröhre schneller Keime in die Blase gelangen können.
  • Benigne: Mediziner sprechen von einem benignen Tumor, wenn dieser gutartig ist. Abgeleitet wird der Begriff vom lateinischen „benignitas“ und bedeutet „Gutartigkeit“.