COPD – Was ist das?

Abgelegt unter: Krankheiten von Corinna am 20 December 2010 um 10:00 Uhr

COPD steht für „chronic obstructive pulmonary disease“ (deutsch: chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) und beschreibt eine chronische Erkrankung der Lunge, hervorgerufen durch eine dauerhafte Verengung der Atemwege. Die Krankheit lässt sich nicht heilen, aber durch Medikamente und Therapien lindern.

Heutzutage gehört COPD bereits zu der vierthäufigsten Todesursache weltweit und leider wächst ihre Ausbreitung stetig an. Dies liegt vor allem an der Hauptursache für das Auftreten von COPD: das Rauchen. 90% der Erkrankten sind Raucher oder Ex-Raucher und Untersuchungen haben gezeigt, dass 20% der langjährigen Zigarettenraucher von COPD betroffen sind.

Ursachen und Symptome von COPD
Die COPD entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis, welche die Krankheitsmerkmale Husten und Auswurf von Schleim aufweist. Wenn die Ursache der chronischen Bronchitis, meist Rauchen, nicht beseitigt wird, dann entsteht daraus COPD. Der Betroffene hat ales in diesem Stadium noch selbst in der Hand die Krankheit zu verhindern. Falls keine adäquaten Gegenmassnahmen getroffen werden, kommen noch als Krankheitssymptomen Atemnot und eine daraus resultierende Leisungsschwäche hinzu. Zusätzlich kann COPD auch ein Lungenemphysem hervorrufen, d.h. eine Überblähung der Lunge durch die Zerstörung der Wandstruktur der Lungenbläschen.

Aufgrund der Hauptsymptome Atemnot, Husten und Auswurf wird auch von der AHA-Symptomatik gesprochen. Die drei Symptome verschlimmern sich mit der Zeit immer mehr, z.B. leidet der Betroffene nicht mehr nur bei Anstrengung unter Atemnot, sondern später auch im Ruheszustand.

Therapiemöglichkeiten von COPD
Falls Sie immer noch rauchen: Sofort damit aufhören! Sie sollten  durch Sport und Physiotherapie versuchenIhre Leistungsfähigkeit zu steigern. Wichtig ist, dass Sie sich nicht am Anfang überanstrengen. Fangen Sie langsam mit dem Training an. Meistens reichen ein paar Minuten pro Tag aus, wobei Sie die Zeitspanne der Übungen langsam ausweiten können. Am Besten sprechen Sie sich mit Ihrem Arzt ab, welche Übungen oder Sportart er Ihnen empfehlen würde. Generell sind alle sportlichen Aktivitäten erlaubt. Spezielles Atemtraining zur Bekämpfung der Atemnot ist ebenfalls zu empfehlen.