Angina (Mandelentzündung)

Abgelegt unter: Krankheiten von Claudia am 6 February 2013 um 16:58 Uhr

Wenn das Schlucken schwer fällt und der Hals schmerzt, so steckt oftmals eine Angina, besser bekannt als Mandelentzündung dahinter. Angina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Enge“ oder „Beklemmung“, was sehr gut zur Mandelentzündung passt, da Betroffene durch das geschwollene Mandelgewebe schwer atmen, essen und schlucken können, man bekommt ein beklemmendes Gefühl. Viren und Bakterien gelangen über Mund und Nase in unseren Körper, wobei sie auf dem Weg nach unten die Mandel passieren. Hat der Betroffene nun ein schlechtes Immunsystem so können sich diese Viren und Bakterien dort sehr schnell vermehren, so dass dann das Gewebe anschwillt und eine Angina entsteht

Schmerzen beim Schlucken, atmen und generell Schmerzen im Hals entstehen. Welche Angina (und ob überhaupt eine Angina) vorliegt, muss durch einen Facharzt festgestellt werden. (Oftmals wird eine Angina von Betroffenen mit einer Kehlkopfentzündung verwechselt oder als diese missinterpretiert). Mit so genannten Endoskopen untersucht der Hals-Nasen-Ohren-Arzt den Rachenraum des Patienten und stellt die Art und Stärke der Angina fest.

Zur Therapie wird bei einer mittleren bis schweren Angina Antibiotikum verordnet. Bei einer leichten Angina kann innerhalb der ersten Tage nach Ausbruch der Krankheit selbst gegen die Angina vorgegangen werden: viel trinken, entzündungshemmende Mittel aus der Apotheke, sowie Schmerzmittel gegen die Halsschmerzen können hier helfen und Linderung verschaffen. Wird eine chronische Angina festgestellt, so sollte sich der Patient auf jeden Fall für eine operative Entfernung der Mandeln entscheiden, um die dauernden Schmerzen zu beenden. Was jeweils das beste für den einzelnen ist, sollte natürlich vorher mit einem HNO-Arzt abgeklärt werden.