Alzheimer – Ursachen und Symptome

Abgelegt unter: Krankheiten von Corinna am 6 January 2011 um 10:00 Uhr

Alzheimer (lat. Morbus Alzheimer) ist eine Erkrankung des Gehirns und tritt vor allem bei Personen ab dem 65. Lebensjahr auf und ist damit eine typische Alterserkrankung. Die Krankheit ist die weltweit am häufigsten auftretende Demenzerkrankung. Charakteristisch für Alzheimer ist eine verminderte geistige Leistungsfähigkeit (Demenz) sowie eine veränderte Persönlichkeit. Die Krankkeit wurde nach dem deutschen Arzt Alois Alzheimer benannt, der 1901 den ersten Erkrankungsfall beschrieb.

Ursachen der Alzheimer Krankheit
Bis heute sind die Ursachen von Alzheimer nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass einige Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, genetische Veranlagungen, Diabetes, übermässiger Genuss von Alkohol und Nikotin sowie Arterienverkalkung möglicherweise die Erkrankung begünstigen.

Der Verlust der geistigen Fähigkeiten wie Erinnerungs- und Orientierungsvermögen sowie die Veränderung der Persönlichkeit wird durch ein Absterben der Nervenzellen im Gehirn ausgelöst. Der Grund für das Nervensterben ist bislang unbekannt. Charakteristisch für die Krankheit sind krankhafte Eiweissablagerungen (Plaques), die bereits Jahre vor den ersten Symptomen im Gehirn gebildet werden. Ebenso kennzeichnend sind Veränderungen der Neurotransmitter (Gehirn-Botenstoffe).

Typische Symptome von Alzheimer
Alzheimer kann in die drei Stadien leichte, mittlere und schwere Demenz eingeteilt werden. Im Frühstadium der Krankheit verliert der Erkrankte zunächst die Fähigkeit neue Informationen aufzunehmen. Später trifft dies auch auf alltägliche Situationen zu und kann bis zum Verlust des Kurzzeitgedächnisses führen. Normalerweise einfache Bewegungsabläufe wie das Bedienen des Herdes werden vergessen bzw. „verlernt“. Meist können die Erkrankten noch bis zum Mittelstadium ihren Alltag alleine meistern. Jedoch benötigen sie bereits bei komplizierteren Tätigkeiten Unterstützung.

Beim Auftreten der schweren Demenz brauchen die Alzheimer-Erkrankten eine 24 Stunden Betreuung. Der Alzheimer-Patient erkennt seine Familie und Freunde nicht mehr und auch die Kontrolle der organischen Funktionen wie Darm- und Blasentätigkeit versagt. Das Schlucken der Nahrung fällt immer schwerer, so dass die Gefahr besteht, dass diese in die Lunge gelangt und so eine Lungenentzündung provoziert. Atemwegsinfekte gehören zu den häufigsten Todesursachen bei Alzheimer.