Zwerchfellentzündung

Abgelegt unter: Krankheiten von Claudia am 22 January 2015 um 21:31 Uhr

Eine Zwerchfellentzündung ist eine lokale, sehr schmerzhafte Muskelentzündung, die zu Bewegungsbeeinträchtigungen und Zwerchfellhochstand führen kann. Heutzutage tritt diese Krankheit nur sehr selten auf. Die Auslöser einer Zwerchfellentzündung können infektiöser und auch psychischer Natur sein. Bei einem psychologischen Hintergrund werden die Nerven im Zwerchfell überreizt. Meistens bekommt man aber eine Zwerchfellentzündung durch organische Defizite.

Woran erkennt man eine Zwerchfellentzündung?

Es gibt verschiedene Symptome, die auf eine Zwerchfellentzündung schließen lassen. z.B. Druck auf den unteren Rippen beim Atmen kann ein Anzeichen für eine Zwerchfellentzündung sein. Schmerzen beim Atmen, beim Lachen, Reden und Niesen sind ebenfalls Symptome für eine Zwerchfellentzündung. Die Symptomatik ähnelt in einigen Aspekten der Rippenfellentzündung, die einer Zwerchfellentzündung durchaus vorausgehen kann. Husten und Fieber können ebenfalls hinzu kommen.

Wie wird eine Zwerchfellentzündung behandelt?

Wer Verdacht hat an einer Zwerchfellentzündung erkrankt zu sein, sollte dringend einen Arzt aufsuchen. Dieser wird vor allem den Bereich des Brustkorbs untersuchen und ein Röntgenbild anfertigen. Ebenso wird oftmals eine Blutprobe gemacht, denn diese kann das Ausmaß der Entzündung aufzeigen.
Liegt eine bakterielle Infektion vor, stehen Antibiotika zur Auswahl als Gegenmaßnahme. Auch Mittel gegen Husten werden oft eingesetzt, um den Husten zu stillen und damit die ständige Reizung des Zwerchfells zu unterbinden. Gegen die starken Schmerzen werden Schmerzmittel verschrieben, ebenso sollte sich der Patient viel Ruhe gönnen.
Bei einer Resistenz gegenüber des eingesetzten Antibiotikums, wird eine Enzymtherapie empfohlen. Hierbei werden bestimmte Eiweiße zur Behandlung genutzt. Um einer Zwerchfellentzündung vorzubeugen empfehlen sich regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.