Warum Schlaf lebensnotwendig ist

Abgelegt unter: Gesundheitstipps von Claudia am 7 September 2017 um 16:09 Uhr

Im Durchschnitt schlafen wir Menschen sieben-acht Stunden pro Nacht – und verschlafen damit etwa ein Drittel unseres Lebens. Zeit, die man lieber für andere Dinge nutzen würde, doch ohne genügend Schlaf fühlen wir uns müde und ausgelaugt.

Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere ist Schlaf von lebensnotwendig. Denn obwohl es für einige Tiere lebensgefährlich werden kann, legen sie sich regelmäßig schlafen. Es steht mittlerweile fest, dass genügend Schlaf unverzichtbar für die Entwicklung und Gesundheit des Menschen ist.

Was passiert während des Schlafens?

In unserem Hirn werden nachts die Erlebnisse des Tages ausgewertet und verarbeitet. Die Sortierung der Erlebnisse von wichtig zu unwichtig können im Wachzustand nicht stattfinden, da ansonsten die Reizverarbeitung gestört und es zu Halluzinationen kommen würde. Erst im Schlaf, wenn wir von den Reizen der Außenwelt abgekoppelt sind, können wir den Datenstrom des Tages in Ruhe sortieren. Besonders gut kann man sich Inhalte behalten, die man sich kurz vor dem Einschlafen einprägt.

Ein weiterer großer und wichtiger Punkt ist, dass man durch genügend Schlaf das Immunsystem stärkt. Während wir schlafen, arbeitet unser Immunsystem auf Hochtouren: Es schüttet nachts nämlich besonders viele immunaktive Stoffe aus. Wer viel schläft stärkt also seine Abwehrkräfte, wer zu wenig schläft ist dagegen häufiger krank.

Auf lange Sicht kann zu wenig Schlaf sogar Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Magen-Darm-Beschwerden nach sich ziehen.
Da sich unser Körper im Schlaf besonders gut regenerieren kann, ist es kein Wunder, dass wir so viel schlafen, wenn wir krank sind. Im Schlaf werden die Stoffwechselprodukte, die sich über Tag im Körper angesammelt haben, abgebaut. Schläft man zu wenig, können diese nicht vollständig abgebaut werden und der Stoffwechsel gerät aus dem Takt.

Unsere Psyche bekommt während des Schlafs auch Erholung, deswegen leiden Menschen, die häufig mit Schlafstörungen zu kämpfen haben, viel häufiger an Depressionen als Menschen, die einen gesunden Schlaf haben.

Zu den typische Symptomen von Schlafmangel gehören:

Sorgen Sie daher immer für ausreichend Schlaf, 7-8 Stunden pro Tag sind dabei ideal.