Versteckte Dickmacher – Nicht nur Kalorien zählen

Abgelegt unter: Gesundheitstipps von Corinna am 10 February 2011 um 10:00 Uhr

Ausreichend Bewegung plus Diät und doch keine Gewichtsabnahme? Das Phänomen ruft oft Erstaunen und Unglauben aus, da man doch normalerweise von Sport und einer ausgewogenen Ernährung abnehmen müsste. Jedoch spielen bei einer gewünschten Gewichtsabnahme mehrere Faktoren eine Rolle.

Regelmässiger Sport baut Muskeln auf

Durch regelmässige sportliche Aktivitäten werden Muskeln im Körper aufgebaut und Fett abgebaut. Da Muskeln generell schwerer als Fett sind, wird der Sport zunächst keine Änderung auf der Waage hervorrufen, jedoch eine sichtbare Veränderung am Körper. Die Haut wird straffer und glatter, vorhandene Fettpölsterchen am Bauch und Hintern verschwinden.

Durch den Sport fühlt man sich direkt wohler in seiner Haut und die Umwelt sieht auch die Veränderungen, ohne dass eine Gewichtsabnahme stattgefunden hat. Weniger Körperfett bedeutet auch ein geringeres Herzinfaktrisiko.

Schlafmangel macht hungrig

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Personen mit weniger als 4 Stunden Schlaf ein um 70 Prozent, bei 6 Stunden Schlaf immerhin noch ein um 23 Prozent  höheres Risiko haben, an Übergewicht zu leiden.

Der Schlafmangel löst ein grösseres Hungergefühl aus, welchem die meisten auch nachgeben. Damit haben Leute mit einem ausreichenden Schlaf von 7 bis 9 Stunden viel seltener Gewichtsprobleme.

Hormone machen dick

Ab einem gewissen Alter wird es immer schwerer schnell eine Gewichtsreduktion zu erreichen. Meist fängt es bereits bei beiden Geschlechtern ab 30 Jahren an. Die Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron werden weniger produziert und damit verändert sich auch der benötigte Energieumsatz des Körpers, d.h. man muss weniger Kalorien zu sich nehmen, da man ansonsten zunimmt.

Natürlich kann man auch im Alter abnehmen, aber es bedarf einfach mehr Geduld, Zeit und Diziplin.

Medikamente können sich negativ aufs Gewicht auswirken

Es hat sich gezeigt, dass vor allem Psychopharmaka und Diabetesmedikamente eine Gewichtszunahme begünstigen. Psychpharmaka erzeugen ein grösseres Hungergefühl und Diabetesmedikamente können den benötigen Grundumsatz des Körpers verringern, so dass weniger Kalorien benötigt werden.