Teebaumöl

Abgelegt unter: Naturheilmittel von Claudia am 26 January 2012 um 11:39 Uhr

Der Teebaum (lat. „Melaleuca alternifolia“), ist im schönen Australien beheimatet, wo es 215 verschiedene Arten des Teebaums zu bestaunen gibt. Er gehört zur Familie der Myrtengewächse. Bei den Ureinwohnern Australiens –den Aborigines-ist Teebaumöl schon seit langem als Wundermittel bekannt. Wir Europäer kamen erst durch den Weltumsegler und Entdecker James Cook nach der Entdeckung Australiens in den „Genuß“ dieser Pflanzen mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen. Erst 1925 wurde die heilende antiseptische und bakterizide Wirkung des Teebaumöls nachgewiesen. Durch eine Wasserdampfdestillation der Blätter und Zweige wird das Öl gewonnen.
Der Duft des Teebaumöls geht Richtung frisch, krautig, würzig und eukalyptusähnlich.

Welche positiven Eigenschaften besitzt Teebaumöl?

Teebaumöl hat diverse positive Wirkungen, die wichtigsten sind u.A. :

  • wirkt entzündungshemmend und wundheilend
  • bei Hautproblemen kommt es ebenfalls zum Einsatz, vor Allem bei Pickel, Warzen und Akne
  • Linderung und Heilung wird auch bei Mückenstichen erzielt
  • besitzt eine abtötende Wirkung bei Pilzen wie z.B. bei Nagelpilz
  • dient als Mundhygiene-Mittel durch Mundspülwasser (ebenso anwendbar zur Entzündungshemmung bei Zahnfleischentzündungen), Kaugummis oder Drops
  • gut für die Handpflege , bewahrt die Hände vor Austrocknung
  • dient natürlich auch als Körperpflege in Form von Cremes, Duschgels und Badelotionen
  • wirkt schmerzlösend bei Muskelverspannungen-und Schmerzen
  • Teebaumöl kann ebenso zur Massage verwendet werden! Hierzu einfach etwas Teebaumöl mit reinem Pflanzenöl mischen. Dadurch trägt das Teebaumöl auch zu einer psychischen, positiven Wirkung bei. Durch die Massage und den angenehmen Duft kann man entspannen und dem Alltagsstress und Verspannungen entfliehen
  • bei juckender Kopfhaut und Haarausfall führt die Anwendung von Teebaumöl ebenso zu positiven Ergebnissen. Um ein geeignetes Shampoo selbst zusammen zu mixen, mischen sie einfach 10 Tropfen Teebaumöl mit 100 ml Seifenlotion.
  • Menschen, die mit dem Herpes-Virus (Herpes Labialis) infiziert sind, schwören auf die Verwendung von Teebaumöl! Bei den ersten Anzeichen auf ein Herpes-Bläschen wird mit einem Wattestäbchen ein wenig Teebaumöl auf die Lippe getropft. In den meisten Fällen bleibt so eine Entwicklung eines schmerzenden Bläschens aus. Ist das Bläschen schon da, so wirkt das Öl aber auch rückbildend!
  • es bringt Geist und Körper in Schwung!

Welche Nebenwirkungen gibt es?

  • Vorsicht ist geboten bei Allergikern! Wer zu Allergien neigt sollte vorher einen Test auf einer kleinen Stelle auf der Haut durchführen, um evtl Reizungen vorzubeugen!
  • Der Kontakt mit Schleimhäuten sollte unbedingt vermieden werden, da Teebaumöl – wie alle ätherischen Öle – die Schleimhäute reizt!.

Kann man jedes Teembaumöl verwenden oder gibt es Unterschiede?

Wichtig ist, dass man auf die Qualität des Teebaumöls achtet! Hierzu bitte immer auf das Etikett achten. Dort muss vermerkt sein, dass das Öl zu 100 % aus der Stammpflanze “Melaleuca alternifolia” besteht. Das Teebaumöl sollte nicht in Drogerie-Märkten oder Supermärkten gekauft werden, da dort oftmals “unreines” Teebaumöl vertrieben wird. Wer sicher gehen will lässt sich in der Apotheke beraten.

Fazit

Wie immer muss jeder selbst testen und entscheiden ob ein bestimmtes Mittel auf den eigenen Körper wirkt oder nicht – Teebaumöl ist jedoch durch seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Wirksamkeiten sehr beliebt. Teebaumöl ist zwar etwas teuer-da es aber sehr sparsam in der Anwendung ist, relativiert sich dies allerdings schnell wieder.