Symptome und Therapiemöglichkeiten von Asthma

Abgelegt unter: Krankheiten von Corinna am 17 November 2010 um 10:00 Uhr

Asthma (medizinisch: Asthma bronchiale) bezeichnet eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege (Bronchien), die sich durch Atemnot, Kurzatmigkeit und Husten beim Betroffenen äussert. Aufgrund der Überempfindlichkeit der Bronchien reagieren diese auf bestimmte Faktoren mit einer Entzündung, wobei die Schleimhaut anschwillt, die Atemwege sich verengen, die Lunge zähen, glasigen Schleim bildet und so die Luft nur noch schwer ein- und ausgeatmet werden kann. Wenn die Beschwerden zu akuter Atemnot führen, dann spricht man von einem Asthmaanfall. Je nach Schwere des Asthmaanfalles sollte der Notarzt oder der behandelne Arzt sofort verständigt werden.

Da Asthma eine chronische Erkrankung ist, bestehen die Beschwerden ein Leben lang. Sie unterscheiden sich höchstens in ihrer Stärke. Oftmals können die Beschwerden für längere Zeit verschwinden und dann plötzlich wieder auftreten. Doch mit Hilfe von medikamenösen Behandlungen werden die Beschwerden meist gut unter Kontrolle gehalten. Ebenso helfen vorbeugende Massnahmen wie Gewöhnungskuren (Hypersensibilisierung) gegen asthmaauslösende Reizstoffe, Impfungen gegen Infektionen der oberen Luftwege (z.B. Grippe) sowie das Aufhören von Rauchen.

10 % der kindlichen und 5 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland sind von Asthma betroffen und damit ist Asthma einer der häufigsten chronischen Erkrankungen. Bei Kindern ist es sogar die häufigste chronische Erkrankung.

Formen von Asthma
Es wird zwischen allergischem (extrinisischem) und dem nicht-allergischem (intrinsischem) Asthma unterschieden, wobei auch Mischformen bei Betroffenen möglich sind.

Wie schon der Name vermuten lässt, wird das allergische Asthma durch allergische Neigungen ausgelöst. Vor allem Kinder und Jugendliche sind von dieser Form betroffen. Pollen, Tierhaare, Sporen, Nahrungsmittel, Hausstaub oder auch Arzneibestandteile sind mögliche Auslöser dieser Asthma-Form. Aufgrund des saisonalen Auftretens einiger Reize (z.B. Pollen) wird auch vom saisonalem Asthma gesprochen. Dahingegen wird Asthma, ausgelöst durch arbeitsbedingte Schadstoffe, als berufsbedingtes Asthma bezeichnet.

Nicht-allergisches Asthma betrifft fast die Hälfte der erwachsenen Asthmatiker und wird durch unspezifische Reize wie Stress, Tabakrauch, Luftverunreinigung oder auch durch sportliche Aktivitäten ausgelöst.