Schuppen

Abgelegt unter: Krankheiten von Claudia am 30 September 2012 um 16:29 Uhr

Schuppen sind nervige Begleiter. Die weißen Flöckchen sind besonders gut auf schwarzer oder farbiger Kleidung zu erkennen. Fälschlicherweise werden Menschen mit Schuppen oft einer mangelnder Hygiene beschuldigt bzw. entsteht häufig eine Ablehnung gegen solche Menschen. Dies geht natürlich auf die Psyche der Betroffenen.

Wie entstehen Schuppen überhaupt?
Natürlich muss die Haut regelmäßig Ihre gesamte Oberfläche erneuern. Alte Hautpartikel werden abgestossen und fallen ab und neue werden gebildet. Bei Schuppen teilen sich die Zellen der Hornhaut und begehen sich auf den Weg zur Oberfläche der Kopfhaut, wo sie sofort sterben und abgestoßen werden. Wenn unsere Haut gesund und „glücklich“ ist, so merken wir von diesem Abstoßen kaum etwas, da die Schuppen hauchzart und somit kaum merkbar sind. Ist unsere Haut aber aus dem Gleichgewicht geraten, werden auch Schuppen merkbar. Wenn das Gleichgewicht dann tatsächlich nicht mehr besteht so können sich Hefepilze übermäßig vermehren. Diese sind nämlich sowieso natürlicherweise auf unserer Kopfhaut vorhanden. Durch dieses Wachstum wird die Haut zusätzlich gereizt, wodurch sie das Jucken anfängt und noch mehr Hautpartikel abstößt. Die Schuppen wie wir sie kennen entstehen nun indem sich kleine Hautschüppchen mit dem Talg vereinen. Selten ist die Ursache für Schuppen eine ernstere Erkrankung.

Was kann man gegen Schuppen tun?
Es gibt mittlerweile diverse Produkte auf dem Markt mit denen man Schuppen relativ gut loswerden kann. Andererseits muss man diese Produkte auch erst finden, denn manche wirken leider auch gar nicht. Man sollte auch nicht mit diversen Produkten rumexperimentieren, da dies die Kopfhaut noch mehr reizen kann. Es gibt auch diverse Hausmittelchen, die gut gegen Schuppen wirken und auch noch günstiger sind als Shampoos aus dem Handel. Ein Beispiel für ein selbst gemachtes Anti-Schuppen-Shampoo ist eine Mixtur aus Eigelb und Zitronensaft. Die Mischung auf der Kopfhaut verteilen, kurz einwirken lassen und dann ausspülen. Purer Zitronensaft kann ebenso gegen Schuppen helfen, ebenso wird das Haar schön glänzend.

Um die gereizte Kopfhaut zu beruhigen, kann man Olivenöl in die Haare und Kopfhaut einmassieren, ein Tuch herum wickeln und für mehrere Stunden und gar über Nacht einwirken lassen. Olivenöl spendet der Haut Feuchtigkeit und dadurch hört die Haut automatisch auf zu jucken. Ebenso kann Joghurt zur Beruhigung der Kopfhaut und somit zur Behandlung gegen Schuppen angewandt werden. Diesen verwendet man wie den Zitronensaft. Auch ein Grund für Schuppen kann Zinkmangel sein, so wie es häufig während Diäten der Fall ist. Zink ist reichlich in Fisch, Haferflocken und Vollkornprodukten vorhanden. Ein letzter Tipp, um die nervigen Schuppen auf den Schultern zu vermeiden:Vor dem Haare waschen Haare mehrfach durchkämmen! Dadurch lösen sich die Schuppen und werden während dem Haare waschen weggespült. Sollten Sie trotz Anti-Schuppen-Shampoos und Hausmittelchen trotzdem weiterhin und über längerem Zeitraum Schuppen haben, so sollte zur Abklärung ein Arzt konsultiert werden!!