Parodontitis

Abgelegt unter: Krankheiten von Claudia am 25 March 2013 um 15:51 Uhr

Die sog. Parodontitis führt bei Nicht-Behandlung letztendlich zu Zahnverlust, weshalb man sich die Zähne regelmäßig anschauen lassen sollte.
Eine Parodontitis entsteht durch eine unbehandelte Zahnfleischentzündung. Bei der Parodontitis geht die Entzündung auf die Kieferknochen über und führt langsam zu einem Abbau des Zahnhalteapparetes. Der Knochen, das Gewebe und die Fasern um die Zähne herum werden zerstört. Selbst erkennen kann man Parodontitis an den „langen Zähnen“ und schwindenden Zahnfleischs. In sehr fortgeschrittenen Stadium kann es sogar sein, dass die Zähne bereits locker sind.

Bei einer Zahnfleischentzündung sind Parodontose-Bakterien mit im Spiel. Sie dringen langsam in die Zahnwurzel vor und können durch Ihren „Sitz“ in der Zahnfleischtasche nicht mehr mit der Zahnbürste erwischt und beseitigt werden. Hat man erstmal Parodontitis, dann hat man es ein Leben lang. Parodontitis ist chronisch, der Arzt muss immer wieder den Plaque und Zahnstein entfernen. Besonders Raucher sind gefährdet, eine Parodontitis zu bekommen.

Was kann man gegen Parodontitis tun?
Der Zahnarzt schneidet zuerst die Zahnfleischtaschen auf, um die vorhandenen Bakterien zu entfernen. Weiterhin wird der Plaque mit bestimmten Handinstrumenten und speziellen Geräten entfernt, dies alles geschieht unter örtlicher Betäubung und ist relativ erträglich.

Wie kann man Parodontitis vermeiden?

Um erst einmal überhaupt keine Parodontitis zu bekommen, sollte eine gründliche Zahnpflege an erster Stelle stehen. Hierzu gehört natürlich regelmäßiges und ordentliches Zähneputzen, mindestens 3x am Tag nach den Mahlzeiten. Das Verwenden von Zahnseide sollte ebenfalls zur Routine gehören, um die unangenehme Parodontitis zu vermeiden. Desinfizierende Mundspülungen und ein Zungenabschaber sorgen dafür, dass sich weniger Bakterien im Mund vermehren. In ganz bestimmten Fällen muss Antibiotika zur Therapie angewandt werden.