Pampelmuse – gesund oder gefährlich?

Abgelegt unter: Gesundheitstipps von Claudia am 21 December 2013 um 15:50 Uhr

An sich ist die Pampelmuse ein sehr gesundes Obst. Sie enthält nur sehr wenige Kalorien, da Sie zum größten Teil aus Wasser besteht. Vor allem enthält die Pampelmuse aber auch viel Vitamin C, A, B1 und B6, ebenso wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium. Wissende behaupten sogar, dass die Pampelmuse, so auch die Verwandte Frucht die Grapefruit, zu den gesündesten Früchten überhaupt gehört. Der Bitterstoff Naringin, der in Grapefruits, Pampelmusen und Pomelos (Kreuzung zwischen Grapefruits und Pampelmusen) enthalten ist, Cholesterin ab. Der Bitterstoff der Pampelmuse sorgt für eine gute Verdauung und lässt Fett verbrennen. Die Verdauung ist deshalb besser, weil die Bitterstoffe in der Pampelmuse die Produktion des Magensaftes anregt. Dadurch hat man weniger Hunger und somit eignet sich die Pampelmuse hervorragend für Diäten.

Wann Pampelmusen gefährlich werden können
Leider sind Pampelmusen aber auch genauso gefährlich, wie sie gesund sind. Denn das Abbauprodukt des Bitterstoffs Naringin, kann zusammen mit dem weiteren Inhaltsstoff der Pamelmuse –Bergamottin – im Körper zu erheblichen Problemen führen: in der Leber wird ein Enzym blockiert und weshalb bestimmte Wirkstoffe schlechter abgebaut werden.
Demnach kann nach dem Verzehr von Pampelmusen die Konzentration bestimmter Medikamente im Blut ansteigen und ihre Wirkungen und Nebenwirkungen können sich drastisch verstärken.

Vorsichtig sollte man besonders bei Herzmedikamenten, Antibiotika, sowie cholesterin- senkenden Medikamenten sein. Auch blutdrucksenkende Mittel sind gefährlich, da der Blutdruck deutlich stärker abfallen kann als gewünscht. Auch sind Antidepressiva sowie Potenz-, Krebs- und Asthmamittel von einer Wechselwirkung mit den Inhaltsstoffen der Pampelmuse betroffen.

Ganz allgemein kann man sagen, dass es auf jeden Fall vermieden werden sollte, Medikamente jeglicher Art zusammen mit Pampelmusen zu sich zu nehmen. Gleiches gilt auch für den Verzehr von Grapefruits und Pomelos.