Haarausfall

Abgelegt unter: Beauty & Wellness,Krankheiten von Claudia am 31 August 2012 um 15:03 Uhr

Pro Tag verliert ein normaler Mensch bis zu 100 Haare. Das mag vielleicht viel klingen, ist es aber nicht. Haare fallen aus und wachsen wieder nach, das ist der natürlich und wichtige Ablauf auf Ihrer Kopfhaut. Es gibt aber Zeiten, wo wir mehr als nur 100 Haare verlieren, dies ist dann unter krankhafter Haarausfall einzuordnen.

Haarausfall ist dann erst ein Problem, wenn der Betroffene mehr Haare verliert als wieder nachwachsen. Man sollte aber trotzdem nicht sofort an Haarausfall-Produkte, Perücken oder Ähnliches denken, denn es gibt kurzfristige Zeiten für jeden Menschen, wo mehr Haare als gewohnt ausfallen, diese Zeiten gehen aber eben auch wieder vorbei. Ein Beispiel hierfür wäre beispielsweise Stress. Hat ein Mensch ungewöhnlich viel Stress, schläft vielleicht noch wenig und ernährt sich ungesund, kann es zu vermehrtem Haarausfall kommen. Weitere Gründe können häufiges Haare färben und künstliche Haarverlängerungen (z.B. durch Einschweißen der Haare) sein. Selbstverständlich ist der Haarausfall im Alter mit dem Verschleiß des Körpers in Verbindung zu bringen. Dass man weniger Haare hat bzw. mehr Haarausfall als Haarwuchs liegt in diesem Fall einfach am voranschreitenden Alter. Hier gibt es aber solche und solche Fälle – manch einer hat noch –zwar dann graues – aber dichtes Haar, ein andere bereits eine Glatze.

Gibt es verschiedene Arten von Haarausfall?
Ja – bei Haarausfall unterscheidet man zwischen hormonell-erblichen und diffusem Haarausfall. Beim diffusen Haarausfall ist der Haarausfall nicht an einer bestimmten Stelle am Kopf vorzufinden, sondern das Haar wird allmählich gleichmäßig weniger, es dünnt aus. Hierfür gibt es diverse Gründe, z.B. Medikamenteneinnahme oder Infektionskrankheiten. Mit finden der Ursache lässt sich demnach auch schnell eine Unterbrechung des Haarausfalls herbeiführen. Oftmals ist eine Schilddrüsenstörung und Mangelzustände der Grund. Für die Behandlung bieten sich orale Präparate sowie Haartoniken-und Kuren an. Ebenso hilft bei manchen Betroffenen auch eine Ernährungsumstellung oder die bestimmte Zufuhr der fehlenden Nährstoffe.

Beim hormonell-bedingten Haarausfall sind die Haarwurzeln des Mannes besonders empfindlich, was eben genetisch bedingt ist. 95 % der Fälle von Haarausfall sind auf hormonell-erblichen Haarausfall zurückzuführen. Bei vielen Männern fängt der Haarausfall sogar schon ab dem 20. Lebensjahr an, bei manchen sogar noch früher. Frauen sind von dieser Art von Haarausfall eher selten betroffen.

Eine Gegenmaßnahme gegen den Haarausfall wäre eine Haartransplantation. Hierbei werden kleine Gewebestücke auf die kahlen Stellen am Kopf verpflanzt. Leider sieht das Ergebnis oftmals nicht besonders natürlich aus. Eine weitere Therapie-Form ist die Einnahme von bestimmten Medikamenten. Mit diesen wird aber meist nur die Ist-Form erhalten, so dass also nicht noch mehr Haare ausfallen. Der Haarausfall bleibt aber nur aus, solange die Medikamente eingenommen werden.

In jedem Fall muss bei krankheitsbedingten Haarausfall mit einem Arzt gesprochen werden, da vielfältige harmlose, aber auch in keinem Fall harmlose Gründe dahinterstecken könnten!