Alcopopsteuer stoppt Alkoholopfer
Alcopops übertönen den intensiven Alkoholgeschmack und sind somit ein leichtes Lockmittel für Jugendliche um sich in den Rauschzustand des Alkohols zu versetzen. Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt deutlich, dass seit der Einführung der Alcopopsteuer 2005, deutlich weniger Jugendliche zu Alcopops greifen. Somit tranken 2004, vor der Einführung der Alcopopsteuer, 28 Prozent der 12-17 Jährigen Jugendlichen mindestens einmal im Monat Alcopops, was sich nun auf 10 Prozent reduzierte.
Die Alcopopsteuer trägt also zu Verringerung des Alkoholkonsums von Jugendlichen bei, ein gutes Zeichen. Dennoch gibt es sogenannte “Flatrate-Partys” bei denen einmalig Eintritt gezahlt wird und die Partygäste so viel Alkohol konsumieren dürfen wie sie wollen oder können, was oft in einer Katastrophe endet. Die Bundesregierung fordert solche Partys zu unterlassen und die Alkoholprävention zu verstärken, denn generell steigen die Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen, welche sogar bis in den Tod führen, leider an.
Jugendlichen unter 16 Jahren ist jeglicher Alkoholkonsum untersagt, von 16-18 Jahren sind leichte alkoholische Getränke wie z.B. Bier erlaub, Schnaps und andere hochprozentige Alkoholgetränke sind erst ab 18 Jahren erlaubt.
Für Jugendliche Alkohol-Süchtige gibt es ein Beratungstelefon der BZgA: 0221 – 89 20 31.
Mo-Do: 10-22 Uhr, Fr-So: 10-18 Uhr
